Der Spitzwegerich findet man überall an Wegränder und auf Wiesen. Er ist das Erste-Hilfe-Mittel bei Insekten- und Wespenstichen als auch bei anderen kleineren Wunden. Frisch gepflückte Blätter in der Hand zerdrückt oder im Mund zerkaut und auf den Stich oder Wunde aufgetragen, lindert die ersten Wehwehchen.

Steckbrief

Pflanzenfamilie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Lebensdauer: mehrjährig
Blütenfarben: braun, weiss
Blüte- und Erntezeit: ganzjährig
Fundorte: Wege, Wegränder, Wiesen
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Knospen, Samen, Wurzeln

Eigenschaften

  • Abschwellend
  • Antibakteriell
  • Antiphlogistisch
  • Auswurffördernd
  • Blutreinigend
  • Desinfizierend
  • Entzündungshemmend
  • Reizmildernd
  • Schleimhautschützend
  • Wundheilungsfördernd

Anwendungsgebiete

  • Das Erste-Hilfe-Mittel für unterwegs bei Insekten- und Wespenstichen. Frisch gepflückte Spitzwegerichblätter in der Hand reiben/pressen. Der dunkelgrüne Saft direkt auf die Wunden, Blasen und Stiche geben.
  • frisch im Futternapf
  • in Salaten, als Suppe oder in der Omelette
  • im Frühjahr besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen
  • (Husten)-Tee, -Saft, (Husten)-Sirup
  • Oelauszug
  • Salbe gegen Mückenstiche
  • Tinktur – alternativ zur Salbe
  • als Aufguss auf Hautstellen

Indikationen

  • Asthma
  • Bronchitis
  • Hautentzündungen
  • Husten
  • Insektenstiche
  • Lungenentzündungen / -schwäche
  • Reizdarm
  • leichte Verbrennungen
  • kleinere Wunden

Seelisch-geistige Wirkung

  • erträgt es “Getreten zu Werden”
  • unkontrollierte und intensive Emotionalität
  • intensive und beherrschende Gefühle
  • Neigung zur Flucht in Tagträumen
  • emotionale Dominanz blockiert Lebenskraft
  • besondere Beziehung zur Haut/Schleimhaut

Nebenwirkungen

  • keine Nebenwirkungen bekannt
  • für Hund und Halter
  • Erhitzt verlieren der Spitzwegerich antimikrobieller Wirksamkeit